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Allgemeine Hinweise zur Diatomeen-Homepage:


Vorbemerkungen

Diese Homepage ist noch nicht endgültig fertiggestellt, auch wenn sie mittlerweile bereits weit gediehen ist. Die Taxonomie der Kieselalgen erhebt noch immer keinen Anspruch den aktuellsten Stand der Wissenschaft zu repräsentieren oder gar vollständig zu sein. Die Tabelle zur "Großsystematik" unter "Grundlagen der Systematik" berücksichtigt dagegen Ergebnisse molekularsystematischer Methoden und ist daher auf einem erheblich aktuelleren Stand als in den meisten anderen Internetseiten, auf die z.T. auch verlinkt wird. Die Aufstellung entspricht weitgehend derjenigen in der 34. Auflage der "Straßburger" unter Berücksichtigung der "Systematischen Zoologie" von REMANE (1976) und der 3. Auflage "Spezielle Zoologie" von KAESTNER (1968).

Dies sei nur erwähnt um den Internet-User, der sich auf meine Homepage verirrt, nicht unnötig zu verwirren, falls da plötzlich auf anderen Homepage von einem "Unterreich Protozoa" die Rede ist, das es in dieser Form nach neueren Erkenntnissen gar nicht gibt. Es gibt lediglich verschiedene Abteilungen der Eukarya, wobei die Metazoa sogar näher mit grünen Pflanzen verwandt sind, als mit verschiedenen, früher zu den "Protozoa" gezählten Abteilungen. Dies konnte schon früher vermutet werden, da z.B. von verschiedenen photoautotrophen Flagellaten gar nicht so klar war, ob sie nun zum "Tierreich" oder zum "Pflanzenreich" gehören. Andererseits sind viele photoautotrophe Organismen, wie z.B. Rotalgen, mit den grünen Pflanzen ebenfalls weniger verwandt, als diese mit den Metazoa. Von den klassischen Pilzen sind lediglich die Eumycota eine monophyletische Gruppe, während die Plasmodiophoromycota, die Myxomycota und die Acrasiomycota heute jeweils als eigenständige Abteilungen angesehen werden. Die beiden letzteren, die auch unter der Sammelbezeichnung "Schleimpilze" bekannt sind, ähneln nicht nur Amoeben, sondern sind offenbar auch näher mit diesen verwandt als z.B. mit den Eumycota. Mit diesen haben sie lediglich gemeinsam, daß sie ähnlich aussehende Fruchtkörper bilden.

Die Systematik der Diatomeen basiert auf dem Stand der "Süßwasserflora von Mitteleuropa" Band 2/1-2/4, die von KRAMMER & LANGE-BERTALOT (1986-1991) neu bearbeitet wurde und der "Algenkunde" nach FOTT (1971). Dies entspricht zwar mittlerweile nicht mehr ganz dem aktuellen Kenntnisstand, ist aber immer noch weitgehend Arbeitsgrundlage der ökologisch arbeitenden Diatomologen - ergänzt durch einige nuere Literatur, wie z.B. Band 27 der Bibliotheca Diatomologica, oder die Iconographia Diatomologica Band 4. Eine Auflistung der spezielleren Literatur würde den Rahmen dieser Homepage sprengen, so daß hierauf nicht weiter eingegangen werden soll. Auch besteht der Sinn dieser Homepage nicht darin, eine Übersicht über die diatomologische Fachliteratur zu liefern, hierzu dienen die einschlägigen Verzeichnisse in den Bibliotheken.

Der Autor teilt, gemeinsam mit anderen ökologisch arbeitenden Diatomologen, nicht die Auffassung einiger Kollegen, welche die Meinung vertreten, daß die "Süßwasserflora von Mitteleuropa" bereits jetzt schon wieder veraltet sei. Eine gewisse Zurückhaltung gegegenüber neueren Auffassungen in der Taxonomie auf Artebene ist schon allein deshalb angebracht, weil eine gewisse Stabilität zu fordern ist (das ist ja auch der eigentliche Sinn der Prioritätsregeln der Nomenklatur - d.h. der jeweils älteste Name gilt), um ältere Artenlisten mit neueren vergleichen zu können. Auch beruhen alle ökologischen Bewertungsverfahrung weitgehend auf dem Stand der "Süßwasserflora von Mitteleuropa", und da diese aussagekräftige Ergebnisse liefern, besteht derzeit kein Grund die Bestimmungsliteratur zu wechseln.

Ansonsten wären direkte Vergleiche mit älteren Artenlisten (die ja seit 1986 bereits in digitalisierter Form vorliegen) nicht mehr möglich. Der Wert vieler wissenschaftlicher Arbeiten würde sich stark vermindern, wenn durch eine gar zu starke Aufsplittung ehemals vereinigter Arten irgenwann einmal nicht mehr klar ist, für welche der neuen Arten nun die mühsam erhobenen ökologischen Daten eigentlich gelten. Andernfalls wäre eine Neubearbeitung von Tausenden von Proben (vor allem aus den achziger und neunziger Jahren) erforderlich, die selbstverständlich niemand bezahlen würde - auch Diatomologen können hierzulande nicht ohne Einkommen überleben! Bestimmungsmerkmale, die nur im REM erkennbar sind, sind für den freilandökologischen Einsatz schon überhaupt nicht tauglich, weil sich dann die Kosten für diatomologische Untersuchungen derart drastisch erhöhen würden, daß die Ämter (mit ohnehin immer knapper werdendem Etat) in Zukunft lieber ganz auf die Berücksichtigung der Kieselalgen verzichten würden. Tatsächlich sind aber bereits aufgrund der "Süßwasserflora von Mitteleuropa" und des bisherigen ökologischen Kenntnisstandes sehr detaillierte ökologische Aussagen möglich, die durchaus ausreichend sind und einen unrentablen REM-Einsatz in der Freilandökologie überflüssig erscheinen lassen.

Der Autor geht davon aus, daß nicht nur von Fachkollegen, sondern hauptsächlich von biologisch interessierten Laien Informationen aus den Internet gesucht werden (für Biologen gibt es immer noch die wissenschaftliche Fachliteratur, als Hauptinformationsquelle). Daher wurde die Homepage weitgehend populärwissenschaftlich und allgemeinverständlich erstellt. Fachbegriffe können nachgesehen werden (Terminologie auf der Link-Leiste links anwählen). Andererseits gibt es inzwischen bereits derart viele Homepages, in denen Diatomeen zumindest erwähnt werden, daß es sinnvoll erscheint auch den ausgebildeten Fachkollegen mit für ihn interessanter (speziellerer) Information zu versorgen. Schließlich kommt man über das Internet schneller an Informationen, als Literatur erst umständlich und langwierig über Fernleihe als Originalpubikation beschaffen zu müssen.

Technische Seite der Homepage

Kein Programmierer kann garantieren, daß eine bestimmte Internetseite in jedem beliebigen Browser läuft, dabei auch noch überall gut, oder sogar identisch aussieht. Schließlich hat man es im Internet nicht nur mit einem lokalen Rechner zu tun (und selbst dort gilt es die Lehrmeinung, daß es absolut fehlerfreie Programme nicht gibt), sondern mit einer Vielzahl von Betriebssystemen, Browsertypen und Versionen. Niemand (außer vielleicht große Softwarefirmen) kann alle nur denkbaren Browser und Betriebssysteme besitzen, zumal einige davon noch nicht einmal kostenlos abgegeben werden, daher zum Testen auch nicht zur Verfügung stehen, da man sich dies als freiberuflicher Biologe und arbeitsloser Programmierer nicht leisten kann. Beim MSIE kommt noch hinzu, daß man nicht mehrere Versionen davon gleichzeitig installieren kann - für jede Version braucht man einen eigenen Rechner! Zudem ist es auch noch möglich beliebige eigene Einstellungen im Browser vorzunehmen, die alle Bemühungen des Programmierers um ein anspechendes und einheitliches Layout wieder zunichte machen können.

Besonders kritisch ist es, daß sich z.B. der Opera-Browser aufgrund von Benutzereinstellungen auch als Netscape oder MSIE ausgeben kann - ohne daß er deshalb mit den entsprechenden Browsern auch absolut kompatibel ist. Ein Opera-Browser, der vorgibt ein MSIE zu sein, versteht deshalb noch lange kein VBScript, keine für den MSIE spezifischen HTML-Tags, keine MSIE spezifischen JavaScript-Eigenschaften und -Methoden, keine MSIE-spezifischen Schriften usw. Es wäre ja gut, wenn der Opera in der Einstellung "als MSIE ausgeben" z.B. auch VBScript verarbeiten könnte, aber leider ist das nicht der Fall. Die Abfrage des Browser-Types ist ja kein Selbstzweck, sondern eröffnet eine Möglichkeit browserspezifische Besonderheiten zu nutzen - denn es wäre ja schade, wenn davon niemals jemand Gebrauch machen würde, weil jeder auschließlich Tags, und JS-Methoden verwendet, die jeder Browser versteht. Wenn ein Browser vorgibt etwas andereres zu sein als er ist, ohne auch wirklich alle Besonderheiten des angeblich emulierten Browsers zu implementieren, dann kann logischerweise auch niemand eine Garantie für eine einwandfreie Funktion geben, eventuelle Fehlfunktionen bis hin zu Systemabstürzen sind dann alleinige Schuld des Users, der eine solche Einstellung vorgenommen hat.

Bisher wurde lediglich Wert darauf gelegt, daß diese Seite in jedem Browser läuft, der dem Verfasser zu Testzwecken zur Verfügung steht, aber nicht, daß sie überall gleich aussieht, zumal z.B. Flammenschrift nur im MSIE funktioniert (das Logo wurde mit Flammenschrift erzeugt - die kann man auch blau machen und wenn man den Maximalwert einstellt entsteht ein Layout entsprechend dem Logo mit dem unregelmäßigen blauen Hintergrund). Weshalb Sie dann das Logo auch im Netscape sehen? Ich habe einen kleinen Trick angewandt und das Logo mit Hilfe von Paint in ein Bild umgewandelt - und Bilder sehen tatsächlich in jedem Browser (fast) gleich aus.

Die ältesten Browser, die dem Verfasser zur Verfügung standen, sind MSIE 3.0 und Netscape 2 - aber bereits diese sind framefähig. Ist es unter diesen Umständen überhaupt noch sinnvoll von jeder Homepage auch "NOFRAMES"-Versionen zu erstellen? Seltsamerweise hat aber offenbar ausgerechnet der neueste Netscape 6 wieder Schwierigkeiten mit Frames und mit Applets, ja sogar mit syntaktisch völlig korrekten HTML-Kommentaren (es sei denn das mir von meinem Provider zur Verfügung gestellte Exemplar war defekt). Die Uraltbrowser sind zwar schon framefähig, implementieren aber nur eine sehr veraltete JavaScript-Version und haben Einschränkungen beim Cascading-Style-Sheet. Zumindest wurde die Homepage aber so angepaßt, daß auch in diesen Uraltbrowsern keine JS-Fehlermeldungen erscheinen, auch wenn vieles noch nicht geht (ein eigenes JavaScript für eine Handvoll Uralt-Browser zu schreiben, die es vielleicht noch geben mag, würde kaum den Aufwand lohnen - lieber biete ich einen Link zu einem Browserhersteller an - selber einen Download zur Verfügung zu stellen ist wohl auch bei kostenlosen Browsern lizensrechlich nicht statthaft). Einen neueren MSIE können Sie bei Microsoft herunterladen, über eventuelle Kostenplichtigkeit informieren Sie sich bitte selber, wobei ich für den MSIE 6 keine Garantie übernehmen kann, da ich diesen nicht testen kann ohne meinen MSIE 5.5 zu löschen (einen dritten Computer habe ich nicht und im Zweifelsfalle ist Abwärtskompatibilität wichtiger).

Wenn Sie den Netscape-Browser benutzen möchten ist bisher noch der Netscape 4.7 die bessere Wahl. Sehr zu empfehlen, und vor allem auch für Nicht-Windows-Nutzer geeignet, ist der ganz neue Opera 6 - Browser, welcher kostenlos zur Verfügung steht, sofern man Werbeinblendungen in Kauf zu nehmen bereit ist. Dadurch ist allerdings auch das Sichtfenster eingeschränkt, so daß das untere Ende der Homepage abgeschnitten sein kann. Von einer Anpassung möchte ich aber dennoch absehen, da dann die Seite wiederum im MSIE weniger gut aussehen würde, und der ist nun mal der häufigste Browser im Internet. Im April 2002 erfolgten zwei Drittel der Zugriffe auf "www.kieselalgen.com" mit MSIE 5. Es lohnt sich aber auf jeden Fall auch Erwerb der käuflichen Version des Opera 6 (ohne Werbung und mit größerem Sichtfenster). Für 39 US$ erhält man einen durchaus angemessenen Gegenwert), da dieser Browser fast alles vermag, was auch der Microsoft-Internet-Explorer kann (allerdings keine Spezialschriften wie "Flammenschrift" und auch kein VBScript - die Animation auf der Startseite bleibt daher auch weiterhin Windows-Benutzern vorbehalten). Inzwischen kann auch die "dynamische Startseite" mit dem Opera-Browser erzeugt werden da nun anderer Algorithmus verwendet wird.

Die letzten Updates waren vorwiegend technischer und weniger inhaltlicher Natur, mit dem hauptsächlichen Zweck das Layout im neuen Opera-Browser an jenes im MSIE anzugleichen (und der nun mal nicht schon allein dadurch zum MSIE wird, indem es sich dafür ausgibt), was vor allem einige Änderungen im Cascading Style-Sheet erforderlich gemacht hat, um die Syntax in eine Form zu bringen, die nicht nur vom MSIE, sondern auch vom Opera 6 verstanden wird.

Es ist mit dieser Homepage noch einiges geplant, aber gut Ding braucht Weile. Zumal mir meine Internetpräsenz bisher keine finanziellen Vorteile eingebracht hat (sollte man in einer derartigen Homepage eigentlich Werbebanner einblenden, durch die dann wenigstens ein Teil der Kosten wieder reinkäme, oder würde dies dem seriösen wissenschaftlichen Eindruck schaden?) haben die Arbeiten an der Homepage für mich nur eine geringe Priorität, auch wenn diese langfristig vielleicht schon Vorteile im Sinne von Eigenwerbung mit sich bringen könnte.

Der Autor

Da es offenbar üblichen Gepflogenheiten im Internet entspricht, daß der Verfasser auch eine Seite anlegt, in der er etwas zu seiner eigenen Person schreibt, habe ich mich dazu entschlossen dies ebenfalls zu tun, und sei es nur um meine fachliche Kompetenz sowohl in der Biologie als auch als Softwarentwickler zu belegen.

Einem bereits in der Kindheit begründeten, großen Interesse für Biologie folgte ein sehr breit ausgelegten Studium der Biologie an der Technischen Hochschule Darmstadt (THD - inzwischen TUD). Schwerpunkte des Studiums waren Zoologie, Botanik, Ökologie und Palaeontologie, wobei vor allem taxonomische, stammesgeschichtliche und anatomisch-morphologische Fragestellungen im Mittelpunkt des Interesses standen. Es folgte eine Diplomarbeit in der Palaeontologie und eine sehr aufwendige algenökoligische Dissertation an der Universität Frankfurt in der Arbeitsgruppe LANGE-BERTALOT, die zum überwiegenden Teil an der Landesanstalt für Umweltschutz Baden Würtemberg (LfU) in Karlsruhe durchgeführt wurde.

Langjährige Programmiererfahrung in der Programmiersprache GFA-Basic - in der die gesamte ökologische Auswertungssoftware auf einem Atari-Computer programmiert wurde, setzten die Grundlagen zur Weiterbildung zum Internet-Anwendungs-Entwickler beim Control Data Institut (CDI), die den Verfasser in die Lage versetzen, Internetauftitte zu programmieren und plattformunabhänige Anwendersoftware in der Programmiersprache JAVA zu entwickeln, da man von Biologie alleine ja heute leider nicht mehr leben kann.

Der Autor ist Mitglied im Berufsverband der Biologen (BDBiol), der seinerseits der Vereinigung umweltwissenschaftlicher Berufsverbände Deutschlands e. V. (VUBD) angeschlossen ist. Er ist auch in der Expertendatenbank des VUBD eingetragen.

Haftungsausschluß

Wie der Verfasser dieser Seite mittlerweile herausgefunden hat, hat das Landgericht Hamburg mit einem Urteil vom 12.05.1998 entschieden, daß man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann aber dadurch verhindert werden, daß man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Da auf einer Internetpräsenz, so auch hier, üblicherweise Links zu anderen Homepages im Internet gesetzt werden, in der Regel überwiegend solche, die nicht vom Verfasser selbst erstellt wurden, wird hiermit ausdrücklich betont, daß ich als Verfasser keinerlei Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der nicht selbst erstellten, gelinkten Seiten habe. Deshalb distanziere ich mich hiermit vorsorglich und ausdrücklich von allen Inhalten aller Seiten, auf die man in von meinen Websiten aus gelangen kann, inkl. aller von dort aus weiterführenden Links. Diese Erklärung gilt für alle auf irgendeiner meiner Homepages angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links oder (später eventuell einmal) Banner führen.

Da die Links alle nur auf staatliche Organisationen (Universitäten, Umweltbehörden), Berufsverbände und wissenschaftliche Gesellschaften verweisen, hält es der Autor jedoch für sehr unwahrscheinlich, daß, hier rechtswidrige Inhalte stehen, oder jemals stehen werden!

Als Nichtjurist wäre der Autor auch gar nicht in der Lage, eventuelle Rechtswidrigkeiten auf fremden Homepages als solche zu erkennen! Die aufgerufenen Internet- Präsenzen werden auf einer neuen Seite (nicht innerhalb des Framesets) geöffnet, da es hier schon zu juristische Problemen gekommen sein soll!

Verantwortlich für wissenschaftlichen Inhalt,
Programmierung und Layout: Dr. E. Alles
 
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